Der Weg der Energiewirtschaft zur Klimaneutralität ist ein Kraftakt, die Dekarbonisierung der Energieversorgung ihr zentraler Bestandteil. Die in Deutschland tätigen EVUs haben hierbei die Hälfte des Weges geschafft, doch die es gibt zum Teil starke Unterschiede zwischen den Versorgern und auch die Bilanz entlang der gesamten Wertschöpfungskette fällt unterschiedlich aus. Diese und weitere Ergebnisse des aktuellen Dekarbonisierungs-Index für EVUs diskutieren Jörg Stäglich und Dr. Thomas Fritz, beide Partner bei Oliver Wyman, mit renommierten Vertretern der Branche.
Autor: admin
Kooperation EVU & WoWi neu gedacht – ein Innovationsbeispiel aus der Praxis
Digitalisierung und Dekarbonisierung in Kooperation mit Venture Capital Fonds
Prozesswärme: CO2-freie Erzeugung industrieller Wärme sowie die effiziente Nutzung von (Ab-)Wärme
Digitale CO2-Nachweise: Dekarbonisierung braucht Digitalisierung
Daten erheben, automatisieren, reporten – Dekarbonisierung vorantreiben
Deep Dive mit Vertretern aus Politik, Industrie, Energiewirtschaft, Tech und Wissenschaft
Interview mit Georg Friedrichs, Vorstandsvorsitzender, GASAG
Interview mit Dr. Hans Jürgen Brick, Vorsitzender der Geschäftsführung, Amprion
Dekarbonisierung im Wärmesektor – die eigentliche Herausforderung der Energiewende
Advertorial
von Henrik Töpelt
Bei der Bilanzierung der Energiewende und Bewertung ihres Fortschritts fällt der Blick häufig auf den Stromsektor. In der öffentlichen Diskussion nehmen Entwicklungen im Wärmesektor nur einen begrenzten Raum ein. Wenigen ist bekannt, dass der Wärmesektor für über 50 Prozent vom Endenergiebedarf steht. Der Anteil Erneuerbarer Energien in der Wärmeerzeugung stagniert seit einigen Jahren bei rund 15 Prozent. Eine ernüchternde Bilanz – und ein klarer Hinweis auf die Notwendigkeit einer beschleunigten Wärmewende.
Mit blauem Wasserstoff auf dem Weg zur Klimaneutralität
Nina Scholz, Country Manager Deutschland, Equinor
In Deutschland ist die Industrie für mehr als 20 Prozent der Emissionen verantwortlich. Um die Klimaziele und CO2-Neutralität bis 2045 zu erreichen, spielt die Dekarbonisierung der Industrie daher eine entscheidende Rolle. Wasserstoff gilt hier als Schlüsseltechnologie für eine emissionsarme Energiezukunft – insbesondere in energieintensiven Branchen wie der Stahl- und Chemieindustrie. In der Nationalen Wasserstoffstrategie wird vornehmlich die Verwendung von „grünem“ Wasserstoff angestrebt, der aus Elektrolyse von Wasser mit Strom aus erneuerbaren Energien hergestellt wird. Doch grüner Strom wird auch in anderen Sektoren dringend benötigt. Blauer Wasserstoff kann hier ein entscheidender Baustein sein, um den Wasserstoffmarkt insbesondere für die Industrie zeitnah hochzufahren und schnell Emissionen zu reduzieren.
Herausforderungen der Energiewende – Konzepte, Projekte und Erfahrungen machen den Unterschied!
„Wir starten nicht auf der Ziellinie, sondern mit einem gehörigen Rückstand“.
So eröffnete Wirtschaftsminister Robert Habeck seine Eröffnungsbilanz am 11.01.2022 in einer Bundespressekonferenz.
Nach einem letztmaligen Schulterblick wird nach vorne geschaut und „eine gigantische Aufgabe steht vor uns und der Startpunkt wird definiert“, so der Minister. Um im Kontext der gesetzten klimapolitischen Ziele zu bestehen, muss gehandelt werden.