Die tektonischen Verschiebungen der Weltordnung verändern die Spielregeln für Europas Stahlindustrie grundlegend. Geopolitische Spannungen, neue Handelsbarrieren und ein wachsender Fokus auf wirtschaftliche wie militärische Resilienz rücken die industriellen Kernbranchen Europas ins strategische Zentrum. Stahl steht dabei als Schlüsseltechnologie besonders im Fokus – im Spannungsfeld zwischen Zollpolitik, dem Schutz kritischer Infrastrukturen und der Debatte um europäische Souveränität.
Wie verändert sich die Rolle der Stahlindustrie in einem Europa, das seine Abhängigkeiten neu bewertet?
Welche industriepolitischen Weichenstellungen in Handel, Verteidigung und Energie braucht es, um Wettbewerbsfähigkeit und Versorgungssicherheit zugleich zu sichern?
Und wie navigiert eine Branche, die bereits unter hohem Dekarbonisierungsdruck steht, zusätzlich durch das Spannungsfeld zwischen Globalisierung und Renationalisierung?
Zukunft Stahl 2026 bringt die relevanten Akteure zusammen – für einen kritischen, praxisnahen Dialog über strategische Neuausrichtung, geopolitische Resilienz und die Sicherung industrieller Handlungsfähigkeit in einem Europa im Wandel.
Folgende Speaker haben ihre Teilnahme für 2026 bestätigt:




Impressionen 2025

CEO – voestalpine AG

Reporterin für Industrie, energieintensive Unternehmen, Stahl und Maschinenbau – Handelsblatt, Kerstin Andreae
Hauptgeschäftsführerin – BDEW, Dennis Grimm
Sprecher des Vorstands – thyssenkrupp Steel Europe, Stefan Rauber
Vorsitzender der Geschäftsführung – SHS – Stahl-Holding-Saar

Reporterin für Industrie, energieintensive Unternehmen, Stahl und Maschinenbau – Handelsblatt, Kerstin Andreae
Hauptgeschäftsführerin – BDEW, Dennis Grimm
Sprecher des Vorstands – thyssenkrupp Steel Europe, Stefan Rauber
Vorsitzender der Geschäftsführung – SHS – Stahl-Holding-Saar

NRW-Bezirksleiter – IG Metall


Vorsitzender des Vorstands – Heine + Beisswenger Stiftung + Co. KG
Wir brauchen eine klare Industrieagenda – bezahlbare Energiepreise, stabile Rahmenbedingungen und gezielte Investitionen in Innovation und Dekarbonisierung. Nur so kann die neue Bundesregierung den Industriestandort Deutschland nachhaltig sichern.

er Stahlrecyclingverband BDSV setzt sich für einen konstruktiven Dialog mit der Stahlindustrie ein, der durch den Einsatz unserer wichtigen Rohstoffe die Transformation der Branche weiter vorantreibt. Dieser Dialog ist ein entscheidender Schritt hin zu einer nachhaltigen Kooperation und Partnerschaft im Rahmen der Kreislaufwirtschaft in Deutschland und trägt zugleich zur Erreichung der Klimaziele bei.

Die Stahlindustrie hört nicht nach der Erzeugung auf. Hunderte Unternehmen und tausende Beschäftige der weiterverarbeitenden Industrie stehen vor enormen Herausforderungen in internationalen Märkten. Ohne diese Mittelständler fehlt der Industrie das Rückgrat und Lieferketten würden zusammenbrechen. Es wird Zeit für eine Wirtschaftswende und realistische Bekenntnisse zur deutschen Stahlindustrie.

Die Nähe zu grüner Energie wird zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor für Stahl. Das verschafft unserem Standort an der Nordsee einen deutlichen Vorteil.

Die voestalpine gilt seit Jahrzehnten als Umweltbenchmark in der Branche. Mit greentec steel haben wir einen klaren Plan zur Transformation unserer Stahlproduktion. Bereits ab 2027 werden wir teilweise von der traditionellen Hochofenroute auf eine grünstrombasierte Elektrolichtbogentechnologie umstellen und so bis 2029 rund 30 % unserer Emissionen einsparen. greentec steel ist damit das größte Klimaschutzprogramm in Österreich.

Ein Zukunftsplan für Deutschland
Diesen braucht es dringend, denn „Made in Germany“ ist in Gefahr. Die Liste der Herausforderungen am Industriestandort Deutschland ist lang und komplex – Hohe Energiepreise, hohe Arbeitskosten, hohe Steuern, überbordende Bürokratie und fehlende Fachkräfte. Aber wie stellen wir uns zukunftssicher auf? Wie bleiben wir wettbewerbsfähig? Zum einen benötigen wir langfristig verlässliche und gute Standortbedingungen. Aber wir dürfen auch nicht vergessen, dass wir ein Land der Dichter und Denker sind. Es gibt mehr Innovationen, kluge Ideen und gute Strategien als gemeinhin bekannt. Die Rohstoffe der Zukunft sind smarte Daten und KI, damit müssen wir ins Rennen gehen.
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