Technologie als Wegbereiter für Nachhaltigkeit

Technologie als Wegbereiter für Nachhaltigkeit

Advertorial

von Jochen Bechtold

Lange Zeit wurde Informationstechnologie nicht mit der Erreichung der Klimaziele positiv in Verbindung gebracht. Rauchende Fabriktürme und dampfende Abgasrohre zählen schon lange zu den Negativbildern einer durch Technologie und Industrie induzierten Klimakrise. Doch gerade Technologien bekommen nun eine zentrale Rolle bei der Wende hin zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz. So identifiziert beispielsweise das Capgemini Research Institut im Rahmen seiner CLIMATE-AI-Studie über 70 Anwendungsfälle, bei denen künstliche Intelligenz für Nachhaltigkeitszwecke eingesetzt werden kann. Diese liefern einen signifikanten Einfluss auf Emissionsrückgänge sowie auf einen umweltschonenden Ressourceneinsatz. Um Potenziale wie diese zu heben, müssen jedoch die relevanten Hebel betätigt werden.

Fünf Stellschrauben zur nachhaltigen Wertschöpfung
Um nachhaltige Prozesse besser in der Unternehmensstrategie verankern zu können, ist ein ganzheitlicher Ansatz zu wählen. Ein Beispiel für einen solchen Ansatz mit fünf Stellschrauben ist nachfolgend dargestellt.

 

1. Green Sourcing & effizienter Verbrauch
Ein effizienter und flexibler Energieeinsatz hilft bei der Integration erneuerbarer Energien. Die Verknüpfung von Daten aus Erzeugungsanlagen, Speichersystemen und den Energieflüssen am Produktionsstandort schafft die nötige Transparenz. Effekte wie die Reduktion von Spitzenlasten und Energieineffizienzen werden möglich. Ein weiterer positiver Aspekt für das Unternehmen sind die sinkenden Stromkosten.

2. Digital optimierte Prozesse
Die Digitalisierung von Prozessen liefert Effizienzgewinne sowohl im Interesse des Unternehmens als auch des Klimaschutzes. Das ganzheitliche Erfassen von Material- und Informationsflüssen schafft die Datenbasis zur Identifizierung von Verschwendungsherden und Ineffizienzen. Mit Prozessoptimierung und digitalen Lösungen werden diese behoben. Das lässt sich unter anderem in einer verbesserten Anlagenauslastung oder in der Reduktion von Produktionsabfällen und Ausschuss messen.

3. Innovationen für Nachhaltigkeit
Das Optimieren heutiger Prozesse, Produkte und Verfahren hat seine Grenzen und kann nur ein Teil der Nachhaltigkeitsinitiative sein. Innovationen auf Basis von Produkt-Service-Angeboten sowie Verfahren in der Fertigung liefern einen Nachhaltigkeitseffekt, der darüber hinaus geht. Beispielsweise zeigen verschnittarme Fertigungsverfahren oder die Verwendung biobasierter Materialien weiteres Potenzial bei der Bekämpfung von negativen Auswirkungen auf Klima und Umwelt.

4. Gemeinsame Nutzung der Green IT
Der Einsatz von IT für Nachhaltigkeitsziele verursacht im Gegenzug einen gesteigerten Energie- und Ressourcen-Bedarf. Für einen echten Nachhaltigkeitseffekt müssen Umweltbemühungen deshalb auch die IT selbst betreffen. Der Green IT-Ansatz ermöglicht das Gegensteuern. Die Maßnahmen reichen von der effizienten Auslegung der Hardware und Rechenzentren bis hin zur intelligenten Nutzung der Rechenkapazitäten mit Reduzierung von Ausfallzeiten der CPUs. Zudem ist die unternehmensübergreifende Nutzung von IT-Infrastruktur, beispielsweise durch Industrial-Internet-of-Things (IIoT)-Plattformen, ein ressourcenschonendes Mittel.

5. Circular Economy
Der Begriff steht für das Rückführen von Wertströmen in das Wertschöpfungssystem. Darunter fällt unter anderem die Mehrfachverwendung von Verpackungsmaterialien.Dies bewirkt sowohl eine Schonung von Umweltressourcen als auch Kosteneinsparungen für das Unternehmen, da insgesamt weniger Verpackung eingekauft werden muss.

Marktführerschaft wird künftig auch an Nachhaltigkeit gemessen
Die Entwicklung hin zu einer nachhaltigen Zukunft ist im vollen Gange. Wichtig zu erkennen ist, das nachhaltiges Handeln und eine erfolgreiche Unternehmensführung sich nicht ausschließen. Nachhaltigkeitseffekte, die auch wirtschaftlich Sinn ergeben, können durch Integration in die Cloud, Green IT, Klimaschutz-Innovationen, optimierte Fertigungsverfahren und Energiesparmaßnahmen erzielt werden. Der Einsatz solcher Maßnahmen spielt für die wachsende Zahl umweltbewusster Arbeitnehmer schon heute eine zukunftsentscheidende Rolle. Ein Unternehmen, das sich dieser Realität nicht stellt, wirkt nicht zeitgemäß und ist damit weniger attraktiv für neue Talente.

Nutzen Sie moderne analytische Verfahren, um Verbesserungspotenziale entlang Ihrer Wertschöpfungskette zu identifizieren. Hierdurch gehen Sie bereits den ersten Schritt, auf dem Weg hin zu einem langfristig
nachhaltigeren und erfolgreichen Unternehmen mithilfe von Technologie.

 

Um nachhaltige Prozesse besser in der Unternehmensstrategie verankern zu können, ist ein ganzheitlicher Ansatz zu wählen.

 

Jochen Bechtold, Market Unit Head Manufacturing und High Tech, Capgemini

 

capgemini

Mehr Informationen unter:
www.capgemini.com/research/

Dieser Artikel ist im aktuellen Handelsblatt Journal „Finance“ erschienen.

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