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Artikel aus dem Handelsblatt Journal „Energiewirtschaft“ vom 28.08.2023
von Nina Scholz
Effizienzsteigerung und Emissionsvermeidung dominieren noch immer die Debatte um das Erreichen von Klimaneutralität. Doch in wichtigen Industriezweigen wie der Zement-, Kalkund Glasindustrie, der Basischemie und weiterer Grundstoffindustrien fallen prozessbedingte Emissionen an, die sich nach heutigem Stand nicht oder nur sehr schwer vermeiden lassen. Diese Industrien benötigen die Abscheidung und Speicherung von CO2, um ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten zu können. Doch wirft diese Technologie bei einigen Menschen noch immer Fragen auf. Um das Wissen um die Technologie zu erhöhen, sollen an dieser Stelle insbesondere Fragen der Sicherheit und der Kosten adressiert werden.
CO2-Speicherung ist sicher
Wissenschaftliche Studien und empirische Daten bestätigen, dass die dauerhafte unterirdische Speicherung großer Mengen CO2 praktikabel und sicher ist. Darüber hinaus weist das Global CCS Institute darauf hin, dass zahlreiche bewährte Überwachungstechnologien im Einsatz sind, die die CO2-Speicherstätten im Untergrund während des gesamten Lebenszyklus überwachen. Physikalische und chemische Prozesse sorgen zudem dafür, dass ein Großteil des gespeicherten CO2 mit der Zeit als Feststoff gebunden und somit unbeweglich wird. Auch in der von Equinor betriebenen Speicherstätte Sleipner konnte in über 25 Jahren kein Austritt von CO2 beobachtet werden.
CO2-Speicherung wird wettbewerbsfähig
Es ist zu erwarten, dass sich die Lücke zwischen den Kosten für den Erwerb von Emissionsrechten und den Kosten für den Einsatz von CO2-Speicherung immer weiter schließt, da die Kosten für Emissionsrechte in den letzten Jahren deutlich gestiegen sind. Mit zunehmenden Skaleneffekten sinken gleichzeitig die Kosten pro Tonne eingespeichertem CO2. Insbesondere für Sektoren, deren Emissionen nach heutigem Stand nicht oder nur schwer vermieden werden können, ist CO2-Speicherung die einzige Möglichkeit in Einklang mit den Klimaschutzzielen noch vor 2045 zu Netto- Null zu kommen.
Ein Teil der Lösung
CO2-Abscheidung und -Speicherung ist keine neue Technologie. Erkenntnisse aus Forschung und Praxis zeigen, dass sie sicher ist und insbesondere bei einigen schwer vermeidbaren Emissionen zur Dekarbonisierung unentbehrlich ist. Es gibt nicht eine Lösung für alle Emissionen, aber CO2-Speicherung ist eine von vielen notwendigen Maßnahmen, damit der CO2-Ausstoß in die Atmosphäre und somit die Erderwärmung begrenzt werden.
CO2-Abscheidung und -Speicherung ist Teil der Lösung auf dem Weg zur Klimaneutralität.
Nina Scholz, Country Manager Germany, Equinor
Dieser Artikel ist im aktuellen Handelsblatt Journal „Energiewirtschaft“ erschienen.
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