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Artikel aus dem Handelsblatt Journal „Energiewirtschaft“ vom 17.01.2023
Riesige Chancen für die Wirtschaft!
von Heiko Stohlmeyer
Offshore-Windenergie hat in den letzten Jahren in Deutschland einen großen Dämpfer erlitten und in 2021 sowie im 1. Halbjahr 2022 keinen weiteren Zubau erlebt. Das ändert sich nun. Aufgrund der Energiekrise erhält diese Option zur erneuerbaren Energiegewinnung neuen Rückenwind, und Großprojekte kommen zum Abschluss – wie es auch die Fertigstellung des Windparks „Kaskasi” vor der Küste von Helgoland letzten November zeigt.
Das ist dringend notwendig, da die Bundesregierung ein Ausbauziel von 30 GW Offshore-Windkraft bis 2030 vorgegeben hat. Zum 30.06.2022 betrug die installierte Leistung 7,8 GW. Doch bereits beim heutigen Ausbaustand der Erneuerbaren Energien gibt es mit nicht nur für die Region Norddeutschland einen enormen Wirtschaftsfaktor und Motor für die Arbeitswelt. Ohne den massiven Ausbau der Offshore-Windenergie mit ihrem entsprechend großen Hebel für eine ausreichende Skalierung der Energieproduktion wird auch der geplante Ausbau der Wasserstoffwirtschaft nicht im erforderlichen Maße vorankommen.
Ein Hochlauf von Wasserstoff bedeutet eine wachsende Zahl von Marktteilnehmern
Die Wasserstoffbranche ist geprägt von der Integration einer Vielzahl von etablierten und neuen Marktteilnehmern im Bereich Projektentwicklung, Transport und Logistik, Engineering, Forschung und Entwicklung, Finanzwesen und einige mehr. Ein Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft lässt auch die Anzahl der Markt der aktuellen Netzinfrastruktur Probleme beim Lastenausgleich. Teilweise müssen auch große Offshore-Windanlagen abgeschaltet werden, wenn der Strom nicht ad hoc und vor Ort gebraucht oder in einem modernen Netz verteilt wird.
Wasserstoff als Energiespeicher ist eine der Lösungen
Die Verknüpfung von Offshore-Windenergie und Wasserstoff ist für dieses Problem eine passende Lösung. Idealerweise erfolgt die Umwandlung und Speicherung von Strom in Wasserstoff bereits im direkten Umfeld der Energiegewinnung auf hoher See. Beide ergänzen sich grundsätzlich hervorragend und bedeuten teilnehmer sowie der Beschäftigtenzahlen signifikant wachsen, wie eine aktuelle Studie von trend:research, unterstützt von der WAB e.V. und PwC sowie EEHH, Land Bremen und Land Mecklenburg-Vorpommern zeigt. Diese riesige Chance, aus noch rudimentären Marktstrukturen mit den richtigen Weichenstellungen einen zukunftsweisenden Wirtschaftsfaktor in Deutschland zu generieren, darf nicht verpasst werden.
Deutschland verfügt über hervorragende Voraussetzungen, um die Synergien von Offshore-Wind und Wasserstoff zu nutzen.
Heiko Stohlmeyer, Leiter Erneuerbare Energien bei PwC Deutschland
Dieser Artikel ist im aktuellen Handelsblatt Journal „Energiewirtschaft“ erschienen.
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