Kategorie: News zur Veranstaltung
Interview mit Stefan Sanne, Head of Turnaround & Restructuring, Partner, Financial Advisory Deloitte
Interview mit Dr. Daniel Heine – Managing Director PATRIMONIUM ASSET MANAGEMENT AG
Interview mit Dr. Michael R. Fausel – Partner, Rechtsanwalt, Dipl.-Verwaltungswirt (FH) BLUEDEX PartG mbB
Interview mit Dr. Alexandra Schluck-Amend – Rechtsanwältin, Partnerin und Leiterin des Geschäftsbereichs Restrukturierung und Insolvenz CMS Deutschland
Interview mit Dr. Michael F. Keppel – Partner der THM Partners LLP, London und Head of DACH THM Partners GmbH & Co KG
Interview mit Florian Rieser – Partner, Restructuring KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Interview mit Karsten Schulze-Senior Partner | Vorstand FTI-Andersch
Hält das StaRUG was es versprach?
Daniel Friedemann Fritz, Rechtsanwalt, Partner bei Dentons Europe LLP
Die Statistiken für das vergangene Jahr 2021 bieten nur ernüchternde Ergebnisse. Obwohl sich das am 1. Januar 2021 in Kraft getretene Gesetz über den Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmen für Unternehmen („StaRUG“) in der Theorie, sprich der bisherigen rechtswissenschaftlichen Literatur hoher Beliebtheit erfreut, scheint es auf den ersten Blick in der Sanierungspraxis noch nicht ganz angekommen zu sein. So wurden bis zum heutigen Tag etwa 10 Kommentare und hunderte Aufsätze zum StaRUG veröffentlicht. Es wurden ganze Podcasts und Diskussionsrunden nur zu diesem Thema ins Leben gerufen. Demgegenüber wurden im gesamten Jahr 2021 an den bundesweit 22 Restrukturierungsgerichten gerade einmal 24 Restrukturierungsvorhaben angezeigt. Die Anzahl der angezeigten Restrukturierungsvorhaben bleibt damit erheblich hinter der Anzahl der Aufsätze zum StaRUG zurück. Ist das StaRUG also gescheitert?
Abwarten war gestern!
Dr. Franz Bernhard Herding, Partner, Allen & Overy
Falls nicht schon passiert, gilt es nun eine wetterfeste Finanzierungsstruktur vorzubereiten. Denn statt das verschobene Wachstum nachholen und in die Corona-Schulden hineinwachen zu können, ziehen die Preise an und kündigen sich höhere Zinsen an. Unternehmen sind also gefordert, ein für alle Seiten tragbares Paket zu schnüren, um trotz vielfältiger Widrigkeiten ihr Wachstumspotential in den nächsten Jahren zu heben. Vorbereitung eines belastbaren Zahlenwerks und transparenten Liquiditätsmanagements sowie konsequente Maßnahmen zur Adressierung der Risiken – darum muss es jetzt für eine gemeinsame Kraftanstrengung mit den unterschiedlichen bestehenden und ggf. neuen Kapitalgebern gehen.