Start oder Stau?
Unbestritten steht die Automobilindustrie unter hohem Druck. Sie muss den zeitnahen Umstieg auf Elektromobilität schaffen. Sie muss in einer Phase von Rezessionsängsten, Lieferkettenproblemen, steigenden Zinsen und politischen Risiken in wichtigen Absatzmärkten noch einiges mehr wagen: Produktionsprozesse umbauen, Absatzmärkte diversifizieren und neue Software entwickeln. Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen möchte diesen Herausforderungen mit Innovationskraft begegnen. Auch Prof. Dr. Marion Weissenberger-Eibl vom Fraunhofer ISI ist überzeugt, dass es nur mit Innovation und Umdenken geht. Denn Automobilunternehmen müssen sich zu Technologieunternehmen und Mobilitätsdienstleistern entwickeln. Auch Prof. Dr. Stefan Bratzel vom CAM bestätigt, dass die innovationsstärksten Elektroautobauer diejenigen sein werden, die zukünftig eine wichtige Rolle in den globalen Automärkten spielen. Er spricht auch von der Zeitenwende bei der Elektromobilität und sieht China ganz weit vorn. Und auch bei der Lösung der Lieferkettenproblematik, sind neue Wege gefragt. Dr. Holger Engelmann von Webasto und Andreas Schick von der Schaeffler AG erläutern ihre Herangehensweise und Strategie dieser Herausforderung zu begegnen.
Es ist also viel zu bewegen und die Automobilindustrie muss vom Wollen ins Machen kommen.
In dieser Ausgabe haben wir inspirierende Beiträge von führenden Köpfen und Experten der Automobilindustrie für Sie zusammengestellt, die Ihnen einen Überblick über Antworten, Ideen und Strategien geben, wie Deutschland diese Herausforderung meistern kann.
Viel Spaß beim Lesen.
Mobilität neu denken!
Einig sind sich alle: Fortbewegen werden wir uns auch in Zukunft. Die Frage ist nur: mit dem Auto? Und wenn ja, fahren wir es selbst? Sitzen wir alleine drin? Und wie wird es angetrieben? „Die Zukunft der Automobilindustrie ist digital, elektrisch und auf dem Weg zur Klimaneutralität“, meint Hildegard Müller, Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie in ihrem Grußwort. Klar ist, dass sich die Automobilbranche in einem nie dagewesenen Tempo transformieren muss, um den Trends und Kundenerwartungen gerecht zu werden. Es bedarf neuer Technologien, Strukturen und Innovationen für diese neue Ära der Mobilität.
Doch wo setzen die OEMs und Zulieferer Akzente und wie schnell? Welche neuen Wege werden eingeschlagen und welche Kooperationen gewagt? Wie geht die Branche mit den Daten rund um Mobilität um? Und sind wir gewappnet für die neuen Player auf dem Markt?
Lesen Sie dazu die Einschätzungen, Lösungen und Marktstrategien der alten und neuen Player u.a. von:
- Dr. Tamir Bechor, Cymotive Technologies
- Dr. Irene Feige, Institut für Mobilitätsforschung ifmo
- Daniel Knödler, IBM
- Tobias Rappers, Maschinenraum
- Ralf Schnell, ServiceNow
- Kurt Sigl, Bundesverband eMobilität
und vielen weiteren klugen Köpfen.
Viel Spaß beim Lesen dieser inspirierenden Pflichtlektüre!
Die Zukunft der Automobilwirtschaft – vernetzt, digital, elektrisch
Nachhaltigkeit steht ganz oben auf der Prioritätenliste der OEMs. BMW möchte den CO2-Anstieg nicht nur stoppen, sondern den Trend umkehren. Wie das gelingen soll, erklärt Dr. Andreas Wendt, Mitglied des Vorstandes der BMW AG. Auch Daimler propagiert die CO2-neutrale Mobilität und legt einen Spruwechsel hin. Ola Källenius, Vorsitzender des Vorstandes der Daimler AG, erläutert wie Daimler mit Innovation und Technologie diesem Ziel näher kommt.
Mission E-Mobilität – gelingt die Trendwende? VW ist sich sicher, das E-Mobilität die Zukunft ist und gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Das Autos demnächst fahrende Computer sind, ist nicht neu. Aber welche digitalen Dienste müssen Autobauer anbieten und was machen sie mit dem gewonnenen Datensatz?
Und welche Gedanken machen sich Experten zur Mobilität der Zukunft?
Antworten auf diese und weitere Fragen, erhalten Sie in der aktuellen Ausgabe des Handelsblatt Journals „Die Zukunft der Automobilindustrie“. Viel Spaß beim Lesen!
Mobilität der Zukunft ist smart!
Fortbewegen werden wir uns auch in Zukunft, die Frage ist nur wie?
„Die Nachfrage nach Autos bleibt.“, diese Prognose stellt Hendrik Wüst, Minister für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen auf. Der Individualverkehr wird auch in Zukunft ein unverzichtbarer Teil der Mobilität sein. Die Herausforderung wird vielmehr sein ganzheitliche Konzepte zu entwickeln, die nachhaltig, bedarfsorientiert und integriert sind. Denn auch „das nachhaltigste Fahrzeug kann seine Rolle in einem zukunftsfähigen Mobilitätssystem nicht erfüllen, wenn der Kontext in dem es sich bewegt oder steht nicht stimmt.“, meint Frau Dr. Irene Feige, Leiterin des Instituts für Mobilitätsforschung (ifmo). Dass „die Digitalisierung das Schmiermittel der Zukunft der Mobilität ist“ und damit essenziell davon ist Prof. Dr. Thomas Weber, Vize-Präsident acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften überzeugt.
Aber welche Ansätze gibt es für solche Konzepte? Welche Komponenten sind unerlässlich? Und wie wirkt sich Covid-19 auf die Mobilität aus??
Viele kluge Köpfe haben Ideen und lassen uns teilhaben an ihren Lösungsansätzen und Konzepten. Viel Spaß beim Lesen!