Wo stehen wir ein Jahr nach Ausbruch der Corona-Krise in Bezug auf die Digitalisierung von Staat und Verwaltung?
Welche Erfolgsstories gibt es und wo gibt es noch Nachholbedarf?
Es ist während der Pandemie klar geworden, dass die Digitalisierung Mitarbeitenden und Verwaltungen viele Vorteile bringen kann: Zum Beispiel, wenn es darum geht, Talente in Zeiten des Fachkräftemangels mit ortunabhängigen Arbeitsmodellen zu gewinnen. Das erleichtert nicht nur Privat- und Berufsleben zu vereinbaren, es ermöglicht auch potenzieller Arbeitgeber für Menschen zu sein, die bisher nicht bereit waren, lange Pendelstrecken in Kauf zu nehmen. Innerhalb der Verwaltung wurden bisherige Abläufe neu gedacht oder verschlankt. Die Kolleginnen und Kollegen nutzen bestehende Systeme effektiver. So ist Hamburg in der digitalen Veraktung deutschlandweit bereits seit vielen Jahren erfahren. Und dennoch ist die Nachfrage nach Lösungen in diesem Bereich seit Pandemiebeginn spürbar gestiegen. Gleiches gilt beispielsweise für den Einsatz neuer Technologien zur Prozessautomatisierung. So implementieren wir derzeit in kürzester Zeit eine Infrastruktur für den Einsatz von Robotic Process Automation. Parallel steigt die Zahl an Projekten, die zum Ziel haben, Dienstleistungen für Bürgerinnen und Bürgern jederzeit und von überall, kontaktlos und schneller zu erbringen.
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