Kurzinterview Dr. Annika Busse, Stellvertretende CIO, Senat der Freien und Hansestadt Hamburg-Senatskanzlei

Wo stehen wir ein Jahr nach Ausbruch der Corona-Krise in Bezug auf die Digitalisierung von Staat und Verwaltung?
Welche Erfolgsstories gibt es und wo gibt es noch Nachholbedarf?

Es ist während der Pandemie klar geworden, dass die Digitalisierung Mitarbeitenden und Verwaltungen viele Vorteile bringen kann: Zum Beispiel, wenn es darum geht, Talente in Zeiten des Fachkräftemangels mit ortunabhängigen Arbeitsmodellen zu gewinnen. Das erleichtert nicht nur Privat- und Berufsleben zu vereinbaren, es ermöglicht auch potenzieller Arbeitgeber für Menschen zu sein, die bisher nicht bereit waren, lange Pendelstrecken in Kauf zu nehmen. Innerhalb der Verwaltung wurden bisherige Abläufe neu gedacht oder verschlankt. Die Kolleginnen und Kollegen nutzen bestehende Systeme effektiver. So ist Hamburg in der digitalen Veraktung deutschlandweit bereits seit vielen Jahren erfahren. Und dennoch ist die Nachfrage nach Lösungen in diesem Bereich seit Pandemiebeginn spürbar gestiegen. Gleiches gilt beispielsweise für den Einsatz neuer Technologien zur Prozessautomatisierung. So implementieren wir derzeit in kürzester Zeit eine Infrastruktur für den Einsatz von Robotic Process Automation. Parallel steigt die Zahl an Projekten, die zum Ziel haben, Dienstleistungen für Bürgerinnen und Bürgern jederzeit und von überall, kontaktlos und schneller zu erbringen.
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Kurzinterview Patrick Burghardt, Digitalstaatssekretär und CIO des Landes Hessen

Wo stehen wir ein Jahr nach Ausbruch der Corona-Krise in Bezug auf die Digitalisierung von Staat und Verwaltung? Welche Erfolgsstories gibt es und wo gibt es noch Nachholbedarf? 

Die Pandemie hat uns den Status quo aufgezeigt. Wir konnten sehen und erleben, dass die Verwaltung in Sachen IT vielerorts schon sehr gut aufgestellt ist und dass wir auf die besondere Situation angemessen reagieren konnten – zum Teil besser, als manch ein Unternehmen in der Privatwirtschaft. Wir haben aber auch Schwachstellen entlarvt, an denen wir jetzt dranbleiben und die wir konsequent weiter bearbeiten müssen. Mit der zentralen IT Struktur in Hessen haben wir sehr gute Voraussetzungen, um schnell auf neue Situationen reagieren zu können. Hilfreich und zuvorderst zu nennen sind hier in erster Linie die Instrumente für das Homeoffice, wie Videokonferenzsysteme und dezentrale Zugriffsmöglichkeiten auf die Anwendungssysteme. Auch bei uns hat die Pandemie, wie bei vielen anderen, dazu geführt, dass die Digitalisierung der Prozesse nochmal einen deutlichen Schub nach vorn bekommen hat. Zu den Erfolgsgeschichten gehört aus meiner Sicht, dass wir sehr schnell die gewohnten Pfade verlassen haben und im Einvernehmen mit allen beteiligten Dienststellen und Gremien wichtige Entscheidungen sowohl zur neuen Arbeitssituation, als auch zu veränderten Bedarfen der Bürgerinnen und Bürger getroffen haben.Weiterlesen

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Kurzinterview Francesco Bonfiglio, Gaia-X, European Association for Data and Cloud, AISBL

Where do we stand one year after the Corona pandemic regarding the digitalisation of the state and administration? Are there any stories of success and what needs to be improved? 

I believe the pandemic created an unprecedented awareness of the need for data sharing and data platforms. We wouldn’t be hoping in a digital covid passport if we weren’t forced at home for more than one  year. The distancing and forceful use of digital communication has produced, both, a stronger understanding of the tangible impact of data platforms on our economy and life, and an expectation of a faster digitalization of traditional services like public offices, transportation, education, healthcare. We therefore see small and big success stories, from digital apps to let restaurants economy survive during lockdowns, to bio-surveillance platforms to monitor the pandemic status across regions. But a lot needs to be done in ensuring all this effort will translate in a substantial fast forward in the digitalization of all public servivecs, in overcoming the digital divide across regions and in creating common data platforms to enable public services and open PA within and across national boundaries.Weiterlesen

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Kurzinterview Judith Gerlach, Staatsministerin für Digitales, Bayern

Wo stehen wir ein Jahr nach Ausbruch der Corona-Krise in Bezug auf die Digitalisierung von Staat und Verwaltung? Welche Erfolgsstories gibt es und wo gibt es noch Nachholbedarf?

Die Corona-Pandemie deutlich vor Augen geführt, was bei der Digitalisierung in Deutschland gut läuft und was nicht. Beispielsweise hat sich die digitale Infrastruktur insgesamt als sehr belastbar erwiesen. Viele Verwaltungen haben in kürzester Zeit auf einen weitgehenden Online-Betrieb umgestellt. Hier ist im letzten Jahr viel Bewegung reingekommen. Jeder Bürgermeisterin und jedem Bürgermeister ist heute klar, dass die Digitalisierung der Verwaltung nicht mehr nur nice-to-have, sondern must-have ist. Diesen Schwung müssen wir bei der OZG-Umsetzung auch nach dem hoffentlich baldigen Ende der Pandemie mitnehmen.Weiterlesen

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Beim eGovernment-Wettbewerb werden die besten Projekte der digitalen Verwaltung gesucht!

Die aktuellen Entwicklungen zeigen es deutlich: Die Dynamik der Digitalisierung der Verwaltung muss weiter zunehmen. Mit dem 20. eGovernment-Wettbewerb wollen BearingPoint und Cisco die besten Projekte und damit die Treiber der digitalen Verwaltung auszeichnen. Bewerber können ihre Digitalisierungs- und Modernisierungsprojekte für die Verwaltung in 6 Kategorien einreichen. Beiträge zur kurzfristigen Krisenbewältigung und OZG sind die spezifischen Kategorien des Jubiläumswettbewerbs. Bewerbungen sind bis zum 30. Juni 2021 möglich.Weiterlesen

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Kurzinterview Arne Schönbohm, Präsident, Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik

Kurzinterview Arne Schönbohm, Präsident, Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik

1. Wo stehen wir ein Jahr nach Ausbruch der Corona-Krise in Bezug auf die Digitalisierung von Staat und Verwaltung?
Welche Erfolgsstories gibt es und wo gibt es noch Nachholbedarf?

„Die Corona-Warn-App ist aus meiner Sicht ein hilfreiches und gelungenes Projekt, das es ohne die Pandemie so in dieser Form nicht gegeben hätte. Wir haben hier sehr deutlich gezeigt, dass der Staat sehr wohl agil, schnell und trotzdem sicher digitalisieren kann. Sie wird uns auch bei künftigen und hoffentlich weniger dramatischen Fällen eine Hilfe sein. Nachholbedarf gibt es in jedem Bereich: Staat, Wirtschaft, Gesellschaft. Ich denke aber, insbesondere in der Wirtschaft wurde schnell digitalisiert, die IT-Sicherheit dabei aber oft genug vernachlässigt. Mehr als ein Jahr später da nicht nach zu schärfen, ist aus BSI-Sicht fahrlässig.“

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Wie sich Corona auf Smart Cities auswirkt

Wie sich Corona auf Smart Cities auswirkt

Die Kassen der Kommunen sind klamm, gleichzeitig steigt durch die Pandemie der Innovationsdruck. Bekommt die kommunale Digitalisierung einen Schub oder wird sie gebremst? Städte berichten von ihren Erfahrungen. Der Bund plant indes nicht seine Smart-City-Förderung in der Krise zu erhöhen.

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Kurzinterview Dr. Isabell Nehmeyer-Srocke Gründerin, Querwechsler-Netzwerk

1. Wo stehen wir ein Jahr nach Ausbruch der Corona-Krise in Bezug auf die Digitalisierung von Staat und Verwaltung?  Welche Erfolgsstories gibt es und wo gibt es noch Nachholbedarf?

Die Corona-Krise hat mehr als deutlich gezeigt, dass die deutsche Verwaltung erhebliche Handlungsbedarfe hat: mangelnde Digitalisierung der Verwaltung, das unzureichende Krisenmanagement, die überbordende Bürokratie! Ein Jahr nach Ausbruch der Krise können wir feststellen, dass es sehr viele gute Initiativen gegeben hat.

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