Kurzinterview mit Gero Lücking
Die Energiewende macht es für Versorger unerlässlich, neue und langfristig tragfähige Geschäftsmodelle zu entwickeln. „Der Energieversorger im Jahr 2030 wird ein Kapazitätsmanager sein“, sagt Gero Lücking, Geschäftsführer Energiewirtschaft bei LichtBlick SE. Er wird die Kapazitäten seiner Kunden steuern und im Markt optimieren.
Im Vorfeld der 23. Handelsblatt Jahrestagung Energiewirtschaft 2016 hat uns der Experte für Erneuerbare Energien in einem kurzen Interview Rede und Antwort gestanden.
Meine derzeitige Position und Aufgabe:
Geschäftsführung Energiewirtschaft bei der LichtBlick SE
Mein Einstieg in die Energiewirtschaft erfolgte:
1992
Wenn ich mich mal nicht mit der Energiewirtschaft beschäftige, findet man mich:
…draußen und/oder auf dem Rennrad
Die größten aktuellen Herausforderungen für Energieversorger bis 2020 sind:
Neue, tragfähige Geschäftsmodelle für die Energiewende zu entwickeln und zu implementieren.
Welche Rolle wird der Energieversorger in der Stadt 2030 spielen?
Der Energieversorger im Jahr 2030 wird ein Kapazitätsmanager sein. Er wird die Kapazitäten (Erzeugung, Lasten und Speicher) der Kunden steuern und im Markt optimieren.
Eine unverhoffte Kapitalerhöhung würde ich investieren in:
Entwicklung der Geschäftsmodelle und der dazugehörigen IT-Lösungen.
Die Digitalisierung bedeutet für die Energiewirtschaft:
Der Aufbau von maßgeschneiderten IT-Ressourcen mit der damit einhergehenden Massendatenverarbeitung.
Gerne würde ich mit dem Wirtschaftsminister diskutieren über:
Diskutieren würde ich gerne über den regulatorischen Rahmen, um den Netzbetrieb vollständig neutral und für Lieferanten und Dienstleister vollständig diskriminierungsfrei zu gestalten sowie den regulatorischen Rahmen, um die Geschäftsmodelle der Energiewende wirtschaftlich attraktiv gestalten zu können.
In meinem Vortrag erfahren Sie:
Viele interessante Ansätze und Lösungen für o.g. Themen.