„Eine Welt neuer Möglichkeiten“ – die Zukunft der Energiewirtschaft in Europa
Ausbau der erneuerbaren Energien, veränderte politische Rahmenbedingungen, schwankende Rohstoffpreise – die Branche werde zurzeit kräftig durchgeschüttelt, erklärte Dr. Johannes Teyssen, Vorsitzender des Vorstandes, E.ON SE, zum Auftakt der 22. Handelsblatt Jahrestagung Energiewirtschaft 2015 in Berlin. Um auf die veränderten Anforderungen zu reagieren, habe sich E.ON zum radikalen Schritt der Unternehmensteilung entschieden und z.T. hundert Jahre alte Strukturen aufgebrochen. Chancen sehe E.ON vor allem im Bereich der erneuerbaren Energien, intelligenter Netze und kundennaher Energielösungen. Gleichzeitig sei das Zeitalter der konventionellen Energieerzeugung aber nicht vorbei. Angesichts fehlender Speicherkapazitäten und zunehmender Netzschwankungen durch das Einspeisen volatiler Energien brauche es beides: erneuerbare und konventionelle Energieerzeugung. Somit sei die neue Gesellschaft mitnichten eine „Bad Bank“ wie von Kritikern kolportiert. Beide Unternehmen seien zukunftsfähig, die neue Gesellschaft starte ohne Marktschulden und wolle gute Investment Ratings erzielen.
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