Ein Vierzigstel der Welt – oder: den Tatsachen ins Auge sehen

Ein Vierzigstel der Welt – oder: den Tatsachen ins Auge sehen

Die deutsche Energiedebatte beschäftigt sich in erster Line mit Fragen auf nationaler Ebene. Wichtigen Entwicklungen, die auf globaler Ebene stattfinden, wird dabei oft zu wenig Beachtung geschenkt. Dies hat verheerende Folgen: Durch die nach innen gerichtete Energiepolitik bringt die Bundesregierung die deutsche Energiebranche um die Möglichkeit einer flexiblen Energiestrategie. Dabei macht Deutschland gerade einmal ein Vierzigstel des globalen Energiemarktes und der globalen CO2-Emissionen aus.

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Ergebnisse des visuellen Protokolls 2015

[Zum Vergrößern bitte das Bild anklicken.]

Schwierige Zeiten für Energieversorger

Selten waren die Zeiten für die Energiebranche so unsicher: Die Energiewende hat langjährige Unternehmensstrategien obsolet gemacht, ebenso das gegenwärtige Strommarktdesign. Diese zwingt Energieversorger sich mit neuen Strategien und Geschäftsmodellen auseinander zu setzen und – wie im Beispiel E.ON – zum Teil radikale Entscheidungen zu treffen.

All dies verrät ein einziger Blick auf das visuelle Protokoll der 22. Handelsblatt Jahrestagung Energiewirtschaft 2015 – präsentiert von der BayWa AG.

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Die Energiewende ist im Mittelstand angekommen – Zeit, um neue Chancen zu nutzen

Die Energiewende ist im Mittelstand angekommen – Zeit, um neue Chancen zu nutzen

Immer mehr mittelständische Unternehmen spüren, dass nicht nur die großen Versorgungsunternehmen von der Energiewende betroffen sind, sondern tatsächlich jeder einzelne Betrieb. Dabei ergeben sich auf den ersten Blick zahlreiche Herausforderungen vor allem durch steigende Energiekosten – aber bei genauerer Betrachtung auch vielfältige Chancen.
von Markus Beumer

Offensichtlichste Folge der Energiewende sind die steigenden Preise für Strom, den bedeutendsten Energieträger der deutschen Wirtschaft. Sie wirken sich besonders bei Unternehmen mit überdurchschnittlichem Energieverbrauch aus, die nicht von der Erneuerbare-Energien-Gesetz-Umlage (EEG) befreit sind. Im deutschen Maschinenbau genießen derzeit nur 14 Unternehmen dieses Privileg.

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Flexibilisierung ist das Gebot der Stunde

Die Energiewende bedeutet nicht nur die Umstellung von konventioneller Energieerzeugung auf erneuerbare Energien, sondern erfordert gleichzeitig eine Anpassung des Energiesystems. Der Umbau des Energiesystems erfordert ein flexibles Marktdesign, um beispielsweise Kapazitätsengpässe zu vermeiden, Volllasten senken und Versorgungssicherheit gewährleisten. Ein zentraler Ansatz, um die Nachfrage der Haushaltskunden und der Industrie in Zeiten hoher Erzeugung zu verlagern und damit zu flexibilisieren, ist die intelligente Steuerung der Nachfrage durch Demand-Side-Management (DSM).

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Mexikos Energiereform im Detail

Mexiko kippt staatliches Erdölmonopol

Mexikos Energieminister Pedro Joaquín Coldwell stellt einzelne Schritte der Energiereform vor

Mexiko ist das zehntgrößte Erzeugerland für Erdöl weltweit. Zuletzt war jedoch die Produktion im Land drastisch eingebrochen.
Die mexikanische Regierung sah dringenden Handlungsbedarf, in Form einer Energiereform. Im August 2014 wurde eine Verfassungsänderung verabschiedet, die den zuvor staatlich regulierten Energiesektors für private Investoren aus dem Ausland öffnet.

Reform soll der mexikanischen Wirtschaft auf die Beine helfen

Mit der mexikanischen Energiereform kippt jedoch nicht nur das staatliche Erdölmonopol: die Reform soll dem gesamten Energiesektor und damit der mexikanischen Wirtschaft wieder auf die Beine helfen. Alle Details zu Mexikos Energiereform stellt der mexikanische Energieminister Pedro Joaquín Coldwell in der folgenden Präsentation vor.

Präsentation ansehen… 

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Experten-Talk: Ist die Energiewende noch zu retten?

Experten-Talk zum Thema: "Gesundheitscheck Energiewende"

Die Mehrzahl der Deutschen steht hinter der Energiewende, dass sie wirklich gelingt glauben aber nicht alle.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Managementberatung Oliver Wyman. Experten aus Energieversorgungs- und Industrieunternehmen diskutierten auf der  22. Handelsblatt Jahrestagung Energiewirtschaft über dieses und viele weitere Ergebnisse der Untersuchung sowie die Konsequenzen für die Energiebranche. Gegenstand der Studie „Gesundheitscheck Energiewende“ ist die Wahrnehmung des neu ausgerichteten Energiesektors bei Privathaushalten, Energieversorger und Industrieunternehmen. Die Untersuchungen wurden von der  Managementberatung Oliver Wyman in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München durchgeführt.Weiterlesen

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Tageszusammenfassung der 22. Handelsblatt Jahrestagung Energiewirtschaft vom 22. Januar 2015

Industrie 4.0, Energieeffizienz, Systemdienstleistungen – Geschäftsfelder der Zukunft

„Für die Energiewende ist das Ziel definiert, aber der Weg dahin ist offen. Es gibt viele Unsicherheiten im Prozess, trotzdem müssen Entscheidungen mit großer Tragweite getroffen werden.“, erklärte Prof. Marion Weissenberger-Eibl, Institutsleiterin am Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI zu Beginn des dritten Konferenztages. Hier gelte es neue Partnerschaften einzugehen und „über den Tellerrand hinaus zu schauen“. Ähnlich sah das Dr. Stefan Hartung, Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH. Besonderes Potenzial für klimafreundliche Innovationen machte er im Wärmemarkt aus. Denn mit 40 Prozent gehörten Gebäude zu den größten Energieverbrauchern; 75 Prozent der Heizungen im Bestand seien nicht energieeffizient. Erfolgsversprechende neue Geschäftsfelder seien auch dezentrale intelligente Stromnetze, Dienstleistungen wie Effizienzberatung oder Fernüberwachung und das Thema Smart Home. „Systeme, die die Technik an die Gewohnheiten des Menschen anpassen, werden zukünftig eine zunehmend große Rolle spielen. Je nachdem wann ich mich morgens von meinem Smartphone wecken lasse, heizt sich dann z.B. das Wasser zum Duschen auf und die Heizung schaltet sich an. Das erhöht den Komfort für den Verbraucher und steigert gleichzeitig die Energieeffizienz.“

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Tageszusammenfassung der 22. Handelsblatt Jahrestagung Energiewirtschaft 21. Januar 2015

„2015 ist das Jahr der Entscheidungen“ – die Energiewende in Deutschland und Europa

„Wir haben die Hälfte der Strecke geschafft“ – die EU sei in Sachen Energie-Binnenmarkt auf einem guten Weg, erklärte Lord John Mogg, Chair of the Board of Regulators der Agency for the Cooperation of Energy Regulators (ACER) zum Beginn des zweiten Konferenztages. Mit dem dritten Energiepaket lege die EU-Kommission den Fokus vor allem auf den Ausbau eines grenzüberschreitenden Übertragungsnetzes und die Schaffung einheitlicher Rahmenbedingungen. Bis 2025 wolle die Kommission einen marktwirtschaftlichen Binnenmarkt etablieren, Versorgungssicherheit gewährleisten und eine bessere Zusammenarbeit sowie den Austausch stärker vorantreiben – zwischen dem Strom- und Gassektor und den Verbrauchern, zwischen EU-Mitgliedsstaaten und zwischen der EU und ihren Anrainerstaaten.

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Tageszusammenfassung der „22. Handelsblatt Jahrestagung Energiewirtschaft 2015“ 20. Januar 2015

„Eine Welt neuer Möglichkeiten“ – die Zukunft der Energiewirtschaft in Europa

Ausbau der erneuerbaren Energien, veränderte politische Rahmenbedingungen, schwankende Rohstoffpreise – die Branche werde zurzeit kräftig durchgeschüttelt, erklärte Dr. Johannes Teyssen, Vorsitzender des Vorstandes, E.ON SE, zum Auftakt der 22. Handelsblatt Jahrestagung Energiewirtschaft 2015 in Berlin. Um auf die veränderten Anforderungen zu reagieren, habe sich E.ON zum radikalen Schritt der Unternehmensteilung entschieden und z.T. hundert Jahre alte Strukturen aufgebrochen. Chancen sehe E.ON vor allem im Bereich der erneuerbaren Energien, intelligenter Netze und kundennaher Energielösungen. Gleichzeitig sei das Zeitalter der konventionellen Energieerzeugung aber nicht vorbei. Angesichts fehlender Speicherkapazitäten und zunehmender Netzschwankungen durch das Einspeisen volatiler Energien brauche es beides: erneuerbare und konventionelle Energieerzeugung. Somit sei die neue Gesellschaft mitnichten eine „Bad Bank“ wie von Kritikern kolportiert. Beide Unternehmen seien zukunftsfähig, die neue Gesellschaft starte ohne Marktschulden und wolle gute Investment Ratings erzielen.

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„Das Zeitalter der Fossilen ist noch nicht beendet“

Bilanz und Ausblick: Branchenvertreter treffen sich zur „22. Handelsblatt Jahrestagung Energiewirtschaft 2015“

Berlin, 20. Januar 2015 Das vergangene Jahr hat die Energiebranche tiefgreifend verändert: Schiefergasboom in den USA und Ölpreis auf Rekordtief auf der einen Seite, Boom der erneuerbaren Energien auf der anderen Seite. Auch der Konflikt in der Ukraine und die Sanktionen gegen Russland entfachten eine Diskussion über die Versorgungsicherheit und die Rolle des europäischen Energiebinnenmarktes. In Deutschland stellte die EEG-Reform die Energiewende auf eine neue Grundlage, und ein Nationaler Aktionsplan Energieeffizienz soll die entscheidenden Impulse für eine Kehrtwende beim CO?-Ausstoß geben. Was bedeutet das für die Energiewirtschaft in Deutschland und welche Chancen ergeben sich daraus? Diese Fragen diskutieren rund 1.200 Entscheider aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft bei der „22. Handelsblatt-Jahrestagung Energiewirtschaft 2015“, die vom 20.-22. Januar in Berlin stattfindet.

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