Die Mercedes-Vision: 1+1+1+1 ergibt 5

Die Zukunftsthemen der Automobilindustrie lassen sich auf ein Kürzel bringen: Als „CASE“ fassen Mercedes-Benz Cars und andere Hersteller die Handlungsfelder Connectivity, Autonomes Fahren, Shared & Service sowie Elektromobilität zusammen.

„Wir müssen in allen vier Dimensionen und in der Vernetzung dieser vier Themen liefern. Denn dann beherrschen wir die Mobilität der Zukunft“, fordert Wilko Stark, Strategiechef der Strategiechef der Daimler AG.

Entscheidend sei, welcher OEM oder welcher neue Spieler in welcher Geschwindigkeit diese Themen umsetzt. Mercedes-Benz Cars bearbeitet jedenfalls alle vier Aspekte sehr vernetzt und sieht sich gut aufgestellt. Auf der Modellseite kommen bis 2022 zehn batterieelektrische Fahrzeuge von Luxus über SUV bis zum Smart-Kleinstwagen. Kundengerecht, mit hohen Reichweiten, einer eigenen Designsprache und einem cleanen Innenraumkonzept, das emotional begeistert, verspricht Wilko Stark. Am Ausbau der Ladeinfrastruktur beteiligt sich sein Unternehmen auf vielen Ebenen. Zum Thema Konnektivität der künftigen hochvernetzten Fahrzeuge pflegt Mercedes-Benz Cars einen intensiven Austausch mit neuen Playern wie Google, Amazon und den chinesischen Webgiganten. Ziel sei es, dem Kunden im Auto und außerhalb ein durchgehendes, digitales Ökosystem zu bieten. Beim großen A von CASE, dem autonomen Fahren, sieht sich das Unternehmen schon sehr weit vorn: Angestrebt werden die Level 4 und 5, also das vollautomatisierte Fahren. Und nicht zuletzt will Mercedes-Benz Cars auch bei den Mobilitätsdienstleistungen ganz vorn sein. Per App ein selbstfahrendes Fahrzeug rufen – solche Services sind wesentliche Bausteine, um Mobilität als Gesamtkonzept anzubieten. Entsprechend lautet Starks Vision „1+1+1+1=5“. Soll heißen: Die Vernetzung der vier Themenfelder ergibt mehr als ihre Summe – nämlich die Mobilität der Zukunft.


Backstage-Report zum Handelsblatt Auto-Gipfel 2017

Die Führungsriege der Automobilwirtschaft hat beim Auto-Gipfel 2017 Stellung bezogen. Was wird wahr, was nicht? Wir haben für Sie die wichtigsten Statements, Diskussionen und Videos zu einem umfangreichen Nachbericht zusammengefasst.
Packshot vom Backstage-Report zum Auto-Gipfel 2017
Zum Gipfeltreffen der Automobilbranche kamen über 600 Automobilexperten aus der ganzen Welt – darunter Hersteller und Zulieferer, Technologie- und Energiekonzerne sowie Politiker und Verbände – Ende Oktober 2017 nach Sindelfingen. Vom 24. bis 26. Oktober diskutierten die versammelten Branchengrößen Strategien, Konzepte und Technologien für das Automobil von morgen und die zukünftige Ausrichtung der Autoindustrie.